„Präzisionscode“ der Werkzeugmaschinenfamilie: Evolution vonLinearführungenvon traditionell bis intelligent
Die Werkzeugmaschinenfamilie ist sehr vielfältig und kann je nach Bearbeitungsmethode in Dutzende von Typen wie Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Schleifmaschinen und Bohrmaschinen unterteilt werden. Unterschiedliche Maschinentypen stellen deutlich unterschiedliche Anforderungen an Linearführungen:
Herkömmliche Drehmaschinen: Als Grundausstattung für die Metallbearbeitung müssen die Linearführungen zwischen Schlitten und Bett ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Steifigkeit und Verschleißfestigkeit aufweisen. Herkömmliche Gleitführungen erreichen durch die Kombination von Gusseisen und Weißmetall einen stabilen Vorschub bei niedrigen Geschwindigkeiten. Moderne, kostengünstige Drehmaschinen verwenden jedoch in der Regel Stahlführungen. Durch Abschrecken wird die Oberflächenhärte auf HRC 58–62 erhöht und die Lebensdauer um mehr als das Dreifache verlängert.
CNC-Fräsmaschinen: Angesichts der komplexen Bahnen der 3D-Oberflächenbearbeitung müssen LinearführungenhochpräzisePositionierungsmöglichkeiten. Linearführungen mit Rollen haben sich zur gängigen Wahl entwickelt. Die Punktkontaktkonstruktion zwischen Kugeln und Laufbahnen reduziert den Reibungskoeffizienten auf 0,001–0,002. Mit einer Vorspannvorrichtung erreichen sie eine Wiederholgenauigkeit von ±0,001 mm und erfüllen damit die strengen Anforderungen an die Oberflächengüte Ra0,8 μm in der Formenbearbeitung.
Präzisionsschleifmaschinen: Bei hochpräzisen Bearbeitungen mit Schleifgenauigkeiten von bis zu 0,0001 mm bieten hydrostatische Linearführungen einzigartige Vorteile. Sie lagern bewegliche Teile durch einen Öl- oder Luftfilm und ermöglichen so einen berührungslosen Betrieb, der mechanischen Verschleiß vollständig verhindert. Beim Präzisionsschleifen von Triebwerksschaufeln können sie Formtoleranzen im Mikrometerbereich stabil einhalten.
Linearführungstechnologie: Der „entscheidende Faktor“ für die Leistungsfähigkeit von Werkzeugmaschinen
Die zentrale Rolle von Linearführungen in Werkzeugmaschinen spiegelt sich in drei Dimensionen wider: Die Führungsgenauigkeit bestimmt den Bearbeitungsbezugspunkt. In horizontalen Bearbeitungszentren verdoppelt sich mit jeder Erhöhung des Parallelitätsfehlers der Y-Achsen-Linearführung um 0,01 mm/m die Rechtwinkligkeitsabweichung der Werkstückstirnfläche. DieLinearführungEin System mit Zweiachsen-Verbindungsfehlerkompensationstechnologie kann solche Fehler auf 0,002 mm/m begrenzen und so die Positionsgenauigkeit des Lochsystems bei großen kastenförmigen Teilen sicherstellen.
Die Tragfähigkeit beeinflusst den Bearbeitungsbereich. Die Linearführungen schwerer Standbohr- und Fräsmaschinen müssen das Gewicht von Werkstücken mit einem Gewicht von mehreren zehn Tonnen tragen. Rechteckige Linearführungen können durch Verbreiterung der Kontaktfläche (bis zu 800 mm Breite) und Abschreckbehandlung eine Tragfähigkeit von 100 kN pro Meter Führung erreichen und sind damit für die Bohrbearbeitung großer Teile wie Windkraftflansche geeignet.
Die dynamische Reaktion steht im Zusammenhang mit der Produktionseffizienz. Das lineare Führungssystem von Hochgeschwindigkeits-Portalfräsmaschinen wird direkt von Linearmotoren angetrieben. In Kombination mit der geringen Trägheit der Wälzführungen können Eilganggeschwindigkeiten von 60 m/min und eine Beschleunigung von 1 g erreicht werden, wodurch die Effizienz der Grobbearbeitung von Formhohlräumen um mehr als 40 % gesteigert wird.
Veröffentlichungszeit: 21. August 2025





